Spielbericht Kreisliga B 4. Spieltag SV Deckenpfronn II – NK Zagreb Sindelfingen 1:2

Auf eine ganze Reihe Akteure musste die Deckenpfronner Zweite in ihrem dritten Saisonspiel verzichten. Spielertrainer Timo Braun und Top-Torschütze Florian Kreidl sind genauso im Urlaub wie Manuel Neubert und Torwart Michael Stöffler. Zudem fehlt Mike Bauer nach wie vor verletzt und Co-Spielertrainer Patrick Wolf war unter der Woche krank. Auf Grund dessen coachte der 30-jährige sein Team von der Seitenlinie. „Wir haben dennoch eine schlagkräftige Truppe und wollten gegen Zagreb unsere Erfolgsserie fortsetzen“, sagte Wolf. „Dass wir nun jedoch mit leeren Händen dastehen haben wir hauptsächlich uns selbst zuzuschreiben.“
Nach einem zerfahrenen Start lag der SVD II nach 13 Minuten mit 0:1 zurück. „Wir kommen nicht richtig in die Zweikämpfe und dann klingelt es“, monierte Wolf. „Doch danach haben wir uns gefangen und das Spiel an uns gerissen.“ Seinem Team fehlte jedoch die offensive Durchschlagskraft. Oftmals war der schnelle Nick Gräsle über außen an seinen Gegenspielern vorbei, doch es fand sich kein Abnehmer für seine Flanken.
In der zweiten Halbzeit sahen die Zuschauer ein ähnliches Spiel. Bis zum Strafraum war der SVD II klar besser, doch brachte es nicht zu Stande ernsthafte Gefahr zu entwickeln. Zudem waren die Gäste immer gefährlich durch ihre langen Bälle. Eher schmeichelhaft kam dann der verdiente Ausgleich zu Stande. Der Ball sprang einem Sindelfinger Spieler an die Hand und es gab Elfmeter. Diesen verwandelte Cedric Kugel sicher (67.). „Danach wollten wir das Spiel komplett drehen“, sagte Patrick Wolf, der seine Mannschaft von außen unermüdlich nach vorne peitschte. Doch es gab die bittere Quittung für den SV Deckenpfronn II. In der Nachspielzeit bekamen die Gäste einen Freistoß zugesprochen. Die SVD-Defensive bekam die Kugel nicht aus der Gefahrenzone und schlussendlich drückte ein Gäste-Spieler den Ball zum 1:2-Endstand über die Linie.

„Fußball ist Ergebnissport und das ist heute ein ernüchterndes Ende für ein solches Spiel“, war Wolf um die richtigen Worte bemüht.
Durch die erste Saisonniederlage ist der SVD II auf den sechsten Platz abgerutscht.